Meierskappel bietet günstige Bedingungen für die Anlage eines Kastanienhains. Das Klima in der Nähe zu Vierwaldstätter- und Zugersee ist dank des Föhneinflusses mild. Der saure Boden auf oberer Meeresmolasse ist eine Grundvoraussetzungen für das gute Gedeihen der Edelkastanie.
Viele bestehende Edelkastanien rund um Meierskappel und insbesondere die mächtige Kastaniengruppe im Kastanienhain Gächrain bezeugen dies. Das Baummonument bestehend aus drei mehrstämmigen alten Kastanien wurde im Rahmen des Hainmoduls Gächrain gepflegt und durch einen professionellen Kronenschnitt stabilisiert.
Auf einer Fläche von 1.0 ha wurden 46 veredelte Edelkastanien gepflanzt. Robuste Lattenzäune schützen die Kastanienjungbäume vor Verbiss und Trittschäden durch die weidenden Kühe. Der Waldrand oberhalb und seitlich der Hainfläche wurde im Winter vor der Pflanzung aufgelichtet. Einige hängende Randbäume wurden gefällt.

Meierskappeler Primarschüler helfen mit bei der Pflanzung der 46 jungen Edelkastanien (Bild: Ina Serafini, Meierskappel)

Der Kastanienhain Gächrain ist vom Dorf Meierskappel aus gut einsehbar und wird mit der Zeit das Dorfbild prägen.
- Fonds Landschaft Schweiz (FLS)
- Sophie und Karl Binding Stiftung
- Dr. Bertold Suhner-Stiftung
- Kanton Luzern (lawa)
- Gemeinde Meierskappel
- Edwin Ulrich (Eigentümer)
- Eidg. Technische Hochschule ETHZ
- IG Pro Kastanie Zentralschweiz
- Projekt RigiPlus
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